Wirtschaftsforum Süd
 
 

Der Fettwelle ein Schnippchen schlagen

Sven Bach klärt Wirtschaftsforum Süd über gesunde Ernährung auf / Auf Genussmittel muss niemand verzichten

Dass die Menschen immer älter werden, daran glaubt Sven Bach nicht mehr. „Auf uns rollt eine Fettwelle zu“, sagte der Horber Ernährungstherapeut vor Führungskräften aus dem Nordschwarzwald, „das sieht man schon an unseren Kindern.“ Also sei die Lebenserwartung der nächsten Generationen nicht mehr so hoch. Das Wirtschaftsforum Süd hatte den bekannten Experten, der sich auch für betriebliches Gesundheitsmanagement engagiert, nach Nagold eingeladen.

Sich gesund für ein besseres Leben ernähren: Darüber hatte der Althengstetter Unternehmer Alexander Uhl mit seinen Mitarbeitern diskutiert, bevor man sich gemeinsam dazu entschied, den Fachmann für Ernährungsfragen ins Unternehmen zu holen. Mit erstaunlichem Erfolg, wie der Geschäftsführer von tewipack den Führungskräften aus den Landkreisen Calw, Freudenstadt, Böblingen sowie Pforzheim und dem Enzkreis vor Augen führte.
Also folgten die Mitglieder des Wirtschaftsforums Süd seinem Beispiel und luden ihrerseits Sven Bach, aber auch Mitarbeiter und Freunde zu einem Exklusiv-Vortrag ins „Salaveo“ von Anja Aldinger ein. Der Konferenzraum war proppenvoll – ein Beweis dafür, wie stark das Thema Beachtung findet.
Bach selbst ist der lebende Beweis dafür, dass eine Umstellung der Ernährung beim Abspecken hilft. „Auch ich wog mal 141 Kilo“, erstaunt der Ernährungsberater sein Publikum. Statt mit erhobenem Zeigefinger rührt er „das Rezept gesunden Essens“ allerdings lieber mit überzeugenden Argumenten an. „Unterm Strich geht’s um die Gesamtenergie“, sagt Bach, „durchhungern passt auch nicht!“ Selbst mit „irgendwelchen Mittelchen aus dem Internet specken Sie nicht dauerhaft ab“, ist seine Erfahrung. Vor allem sollte man sich „nicht kaputt diäten“.
Manchmal kann ein Medikament der Dickmacher sein, ein andermal sind’s die Essensreste vom Vortag, die noch schnell verschlungen werden oder das süße Getränk. Und so mancher Salatteller sei kalorienreicher als viele vermuten. Der Schichtarbeiter kämpft stärker gegen Gewichtsprobleme an, als der, der regelmäßig zu Bett geht. Zu einer Gewichtsreduktion gehören also das „ganzheitliche Abnehmen“, gesunde Lebensführung, viel Bewegung oder Krafttraining. Was zudem hilft ist ein ausgewogener Ernährungsplan.
Wer abnehmen möchte, muss auf Genuss nicht verzichten und schon gar nicht hungern, sagt Sven Bach. „Von mir aus können Sie zurzeit jeden Tag ein Kilo Erdbeeren essen.“ Oder deutlich mehr Kartoffeln als Nudeln. „Vor allem aber achten Sie auf regionale und saisonale Lebensmittel“, statt auf aufwändige Verpackungen hereinzufallen, „die zwar gesund aussehen, aber in die Tonne gehören.“
Ob in den Schaufenstern, bei der TV-Werbung oder vermeintlich leckeren Rezepten in der Zeitschrift: Stolperfallen lauern überall. Appetit kommt mit dem Anschauen von Bildern, die uns suggerieren wollen, dass wir hungrig sind. Sven Bachs Tipps: bekannte Verfügungsquellen bewusst ignorieren, zielgerichtet einkaufen, hochwertiger Öle verwenden und Genussmitteln reduzieren. Und schließlich gehöre zur gesunden Ernährung auch, die Größe der Mahlzeiten dem tatsächlichen Bedarf anzupassen: „Am Schluss muss das Verhältnis stimmen!“
Wirtschaftsforum

Ernährungsexperte Sven Bach aus Horb klärte die Mitglieder des Wirtschaftsforums Süd und ihre Gäste in Nagold über gesunde Ernährung auf. Dazu passte der gesunde Obstkorb, den Axel Gaiser aus Waldachtal (rechts) und Alexander Uhl aus Althengstett  (links) gemeinsam mit der Nagolder IHK-Geschäftsstellenleiterin Dorothea Meißner als Dank überreichte.

 

 

Hilfe zur Selbsthilfe
Die Hilfe zur Selbsthilfe ist das zentrale Hauptanliegen des Wirtschaftsforums Süd, dessen Mitglieder aus den Landkreisen Freudenstadt, Calw, Pforzheim, Böblingen und dem Enzkreis stammen. Der Unternehmerverein wurde vor über 30 Jahren im Nordschwarzwald gegründet, um Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zusammenzuführen. Das Wirtschaftsforum Süd fördert den Gedankenaustausch zwischen den Generationen. Seine Vortragsabende und Seminare geben vielen Geschäftsinhabern und Führungskräften aus der Wirtschaft Impulse für das eigene Unternehmen. Städtereisen und Besuche in Mitgliedsbetrieben sind optimale Foren für lebendigen Austausch und Dialog.

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