Wirtschaftsforum Süd
 
 

Zählt zu den 100 Größten der Branche

Mitglieder des Wirtschaftsforums Süd staunten beim Blick hinter die Kulissen der Firma KAFA
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Baiersbronn-Klosterreichenbach / Nagold / Böblingen (k-w). Da würde so manche Hausfrau vor Neid erblassen: Praktisch so eine Wäsche-Faltmaschine oder eine Anlage, die mit Luftdruck Hemden glättet. Der Zuspruch auf die erste Veranstaltung des Wirtschaftsforums Süd nach der Sommerpause war so groß, dass die Teilnehmer des Firmenrundgangs bei der Firma KAFA in Kloserreichenbach auf drei Gruppen verteilt werden mussten.

 

Die Unternehmer und Unternehmerinnen sowie Führungskräfte aus den Landkreisen Calw, Freudenstadt, Böblingen und dem Enzkreis staunten nicht schlecht über die größte Bügelpresse der Welt für Gardinen, den 100-Kilo-Wäschetrockner oder die automatische Aufwickelmaschine für Handtuchrollen, die von Karl Kallfaß entwickelt worden ist und weltweit vertrieben wird. Die Unternehmerfamilie hatte eigens für ihre Gäste ein Zelt aufgestellt, in dem noch lange über das Gesehene gefachsimpelt wurde.

Immerhin hat sich der Fachbetrieb für Textilpflege und -mietservice seit 1963 zu den 100 größten seiner Branche in Deutschland entwickelt. Höchste Qualität in der Verarbeitung und Kundenzufriedenheit sorgten in 40 Jahren für kontinuierliches Wachstum, erläuterte Firmengründer Karl Kallfaß, dessen Unternehmen mit dem Gütezeichen und dem Hygienezeugnis ausgezeichnet ist.

Da „jeder Auftrag ein Terminauftrag“ sei, erbringen 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zwei Schichten Spitzenleistungen. Nur so könnten die Kunden stets strahlend saubere Wäsche einsetzen. Selbst an Feiertagen sind ab und zu Firmenlastwagen unterwegs, um täglich bis zu 15 Tonnen Schmutzwäsche nach Klosterreichenbach zu transportieren, betonte Juniorchef Uwe Kallfaß. Dass die gereinigte Wäsche teilweise schon am nächsten Morgen zum Kunden zurückgebracht wird, ist eine logistische Meisterleistung.

Für perfekte Hygiene sorgen dabei nicht Berge an Verpackungsmüll, sondern Container-Transportsäcke, die gleich mitgewaschen, desinfiziert und wieder eingesetzt werden. Eine von vielen Umweltideen, die dem Unternehmen als erstem der Branche unter anderem die IKK-Umweltmünze eingebracht hat.

Nach der Anlieferung wird die Schmutzwäsche automatisch gewogen und über Waschstraßen geleitet. Der Produktionsprozess, der alle 100 Sekunden 35 Kilogramm erfassen kann, wird vom Computer gesteuert. Verarbeitungszeiten, bei denen jede Haushalts-Waschmaschine sofort streiken würde. Optimierte Verfahrensabläufe reduzieren den Wasser-, Waschmittel- und Energieverbrauch auf weniger als die Hälfte. Bis zu 30.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr mit Härtegrad unter eins bezieht die Firma aus einer 900 Meter entfernten Quelle im Wald.

Knifflige Aufgaben sind das Reinigen von Warnschutzkleidung mit Reflexstreifen oder in speziellen Farbtönen. Ständig investiert das Familienunternehmen in seinen Maschinenpark und in Mietwäsche. Derzeit macht sich die Geschäftsleitung Gedanken über eine Erweiterung der Räume, wofür mit ausreichend Gelände vorgesorgt wurde.

Der Einzugsbereich erstreckt sich mittlerweile von Bad Rappenau bis Ravensburg und von Metzingen bis Lahr. Die Wäschemenge setzt sich zusammen aus: 40 Prozent Gastronomie und Hotellerie, 40 Prozent Gesundheitswesen sowie 15 Prozent Industrie und Handwerk. Der Rest ist Privatkundschaft. Mit 50 Prozent nimmt der Wäsche-Mietservice einen hohen Umsatzanteil ein.

Gottfried Joos freute sich für den Vorstand des Wirtschaftsforums Süd, dass wieder einige neue Gesichter zu sehen waren. Dem Gastgeber bescheinigte der Kassierer des Vereins Unternehmermut und Weitblick. Damit das so bleibt hatte Axel Gaiser von der Gaiser Schwarzwälder Frischebörse einen vitaminreichen Früchtekorb als Dankeschön zusammengestellt.

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